Fried­richs­dorf, 27. Juli 2020

Beleuch­te­te Buch­sta­ben ver­schwin­den immer mehr aus dem Stadt­bild. Durch Glo­ba­li­sie­rung und Stan­dar­di­sie­rung wer­den regio­na­le, tra­di­tio­nel­le Betrie­be, Ein­zel­han­dels­ge­schäf­te und hand­werk­lich her­ge­stell­te Schrift­zü­ge ver­drängt. Indi­vi­du­ell und hoch­wer­tig gestal­te­te Laden­in­schrif­ten ver­schwin­den aus unse­rem Blick und unse­rem Bewusst­sein – wenn wir sie nicht bewahren.

Nord­licht und das Ber­li­ner Buch­sta­ben­mu­se­um koope­rie­ren und machen aus dem ver­meind­li­chen Abbau des Neon­schrift­zugs am Kai­ser­lei- Krei­sel eine Instal­la­ti­on zum Besu­chen und Bestaunen.

„Wir sam­meln, bewah­ren und doku­men­tie­ren die buch­stäb­li­chen Zei­chen ver­gan­ge­ner Epo­chen. Wir schaf­fen einen Ort der Erin­ne­rung, aber auch der Impul­se für aktu­el­le Dis­kus­sio­nen. Wir bie­ten Anknüp­fungs­punk­te für die Aus­ein­an­der­set­zung mit Han­del, Wer­bung und Stadt­ge­schich­te, mit Spra­che und Schrift, Typo­gra­fie, mit Design und Hand­werk. „ sagt das Buch­sta­ben­mu­se­um über sich selbst.

Wir von NORDLICHT freu­en uns sehr dar­über, einen Teil unse­rer Geschich­te nun in einem Muse­um für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen.
www.buchstabenmuseum.de